Die kleinen Beißerchen und ihre Besitzer verlangen beim Zahnarzt ein besonderes Augenmerk. Eine Erkenntnis die zum Glück an Reichweite gewinnt. Aber warum ist die Kinderzahnmedizin so wichtig?
Kinder sind keine Erwachsenen. Zähne und Kiefer müssen sich erst entwickeln. Gerade in der frühen Kindheit werden entscheidende Weichen für die spätere Zahngesundheit gelegt. Auch das Thema Angst vor dem Zahnarzt kann für Kinder positiv gestaltet werden. Ebenso, dass es gar nicht erst ein Angstthema wird. Kaum zu glauben, aber der Weg zum Zahnarzt kann sich genauso entspannt anfühlen wie der Weg zum Friseur.
Kinder und Zahnmedizin ist bei Kreis und Kreise mehr als ein erweitertes Leistungsangebot. Die eigenen Kinder haben es zu einem Lebensinhalt gemacht. Die Spezialisierung Kinder- und Jugendzahnheilkunde war für Dr. Nadine Kreis daher nur ein logischer Schluss. Ihr Einfühlungsvermögen und ihre Erfahrung mit den kleinen Patienten machen einen Besuch bei den Kreisen auch für Ihr Kind zu einem angenehmen und furchtlosen Ereignis.
Ein klares Ja. Mit dem hervortreten der ersten Zähnchen beginnt auch die Zahnpflege. Der junge Zahnschmelz ist deutlich empfindlicher als der von Erwachsenen. Ganz besonders leicht haben es Karies und Baktus kurz nach dem Durchbrechen der ersten Milchzähne. Daher – einmal am Tag die kleinen Beißerchen reinigen. Dazu braucht es nicht viel: Ein Tupfen Kinderzahnpasta, eine weiche Kinderzahnbürste oder ein einfaches Wattestäbchen.
Mit der zweiten Kerze auf dem Geburtstagskuchen darf die Zahnpflege auch gerne zweimal am Tag stattfinden. Ab der dritten Kerze können Kinder, Schritt für Schritt die Pflege ihre Zähne in die eigenen Hände nehmen.
Das ist gar nicht so schwer. Denn Angst vorm Zahnarzt wird nicht vererbt. Daher, ohne Trara, einfach mit ihrem Kind zum Zahnarzt gehen. So, als wäre es die nächste Runde zum Supermarkt. Mut zuzusprechen wird übrigens sofort durchschaut. »Warum soll ich keine Angst vor dem Zahnarzt haben? …Da ist doch was im Busch. Der Mund bleibt zu!«
Vermeiden Sie Begriffe wie Spritze und Bohren, zu Hause und auch während des Termins. Schließlich lassen wir die Zähne ja nur »schlafen« um sie ganz besonders gründlich zu reinigen...
Auch ein bewährtes Mittel gegen die Angst vorm Zahnarzt: Die regelmäßige Zahnpflege. Kein Schaden, keine unangenehme Behandlung.
Mit 6-8 Monaten, sobald die ersten Milchzähne durchbrechen. In diesem Alter ist der erste Zahnarztbesuch eine gute Sache. Während des Termins können sich die Kleinen in Ruhe mit der Zahnarztpraxis und ihren Bewohnern vertraut machen und – wer weiß, vielleicht erlauben sie es der Zahnärztin sich ein erstes Bild von ihrer Mundgesundheit zu machen. So werden zukünftige Zahnarztbesuche viel entspannter.
Keine Panik. Ein ausgeschlagener oder abgebrochener Zahn kann gerettet werden. Den Zahn nicht im Mund behalten und auch nicht reinigen! Wenn Sie keine Zahnrettungsbox zu Hause haben, können Sie den Zahn in kühle H-Milch (keine Vollmilch) legen. Die Zahnwurzel darf nicht austrocknen. Sonst lässt sich der Zahn nicht wieder einpflanzen. Vermeiden Sie es daher den Zahn an der Wurzel anzufassen. Sobald der Zahn gesichert ist begeben Sie sich so schnelle wie möglich zum Zahnarzt.
Zahnrettungsboxen bekommen Sie übrigens in der Apotheke. Darin lässt sich ein Zahn 1-2 Tage lagern. In H-Milch sind es 1-2 Stunden.
Wussten Sie schon?
Nur in der frühen Kindheit besteht die Chance durch einfache Anwendungen wie Massagen oder Übungen mit den Fingern, Fehlstellungen der Zähne zu entschärfen oder gar zu vermeiden. Später lassen sich solche Fehlstellungen nur noch mit einer Zahnspange korrigieren. Da kommt dann Freude auf…